Web 2.0 wird auch Mitmachweb genannt und bezeichnet die Veränderung der Internetnutzung vergleichbar mit einem Versionssprung bei einer Software: Im Gegensatz zu früher, da Internetangebote nur von Experten und großen Medienunternehmen erstellt und veröffentlicht werden konnten, können sich Internetnutzer nun an der Content-Erstellung selbst beteiligen. Grundlage hierfür ist die Entwicklung von Angeboten wie Blogs, Foren und Plattformen wie Facebook, die nur wenig Erfahrung für die Nutzung voraussetzen. So bleibt es jedem selbst überlassen, wie weit die Aktivität geht: vom nach wie vor reinen Konsumieren über teilweise aktive Beteiligung (z.B. über aktive Nutzung von Foren und dem eigenen Facebook-Profil) bis hin zum eigenen Webauftritt mittels eines Blogs oder eines Youtube-Kanals.
Diese Veränderung des Austausches von Informationen wirft für alle Beteiligten Möglichkeiten, aber auch Probleme auf. Ob nun Unternehmer oder Privatperson: Für jeden Informationsanbieter stellt sich die Aufgabe, Internetnutzer auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen und zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Ebenso ist jeder Informationsanbieter rechtlich für sein Angebot verantwortlich. Dies macht es auch für rein private Social Media-Nutzer erforderlich machen, sich mit rechtlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.