Gezeichnet fürs Leben: Social Media Maler

Das #hach am Tach da-nach

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3. StARTcamp Köln – für mich Gamification total

Ein Jahr nach meinem ersten StARTcamp Köln, das tatsächlich das zweite war, das die Herbergsmütter Wibke Ladwig, Anke von Heyl und Ute Vogel 2012 veranstaltet hatten, ist das dritte schon wieder Geschichte. Nun heißt es, wieder ein Jahr zu warten, bis in der Karl-Rahner-Akademie erneut die Kunst- und Kulturschaffenden zusammenkommen, um sich den Frage- und Aufgabestellungen des Social Media zu widmen. Und dabei so viel #hach, #flausch und Spaß zu haben, wie es an einem Tag gerade geht. Heute aber erst einmal mein Blick zurück.

Zuallererst kann ich alle beruhigen, die sich Sorgen gemacht haben sollten, ob ich nach meiner eigenen Session fürs Leben gezeichnet sein könnte: Die Hand ist nicht länger blau. Puh! Für eine gute Session tue ich ja fast alles, letztlich bin ich nun aber doch froh, nicht länger mit blauen Fingern durchs Leben laufen zu müssen. Es lebe die Erfindung des Bimssteins – alles wieder gut!

Am Anfang war das Ständchen

Tatsächlich startete der Tag für mich mit einem großen Fragezeichen: »Woher zum Henker wissen die Herbergsmütter, dass Thorsten heute Geburtstag hat??? Ich hab das doch gar nicht geplaudert…« Nicht, dass ich es nicht vorgehabt hätte. Tags zuvor hatte ich ihn gefragt, wie seine Privatsphäreeinstellungen in Hinblick auf seinen Geburtstag sein würden: offen (incl. 120-stimmiges Ständchen), geschlossen (ich darf es Freunden und Bekannten erzählen) oder geheim. Als er sagte, offen wäre schon okay, habe ich noch gefrotzelt, bei dem Meister der Indiskretion in die Schule zu sein. Und dann kommen mir plötzlich die Herbergsmütter zuvor – HA! Wie konnte mir das passieren? Der Meister wird mir mein Diplom wieder entziehen! Thorsten jedenfalls hat sich – das sei allen an dieser Stelle noch einmal bestätigt – sehr über das Ständchen gefreut.

Gamification Pt 1: Schnick Schnack Schnuck

Da ich ja nun selbst vorhatte, zusammen mit Jasmin eine Gamification-Session anzubieten, konnte ich mir die von Schnick-Schnack-Schnuck-Session von Mr. Scholti Michael Scholten natürlich nicht entgehen lassen. Zugegeben: Es ist schon ziemlich lange her, dass ich diesen Klassiker des Schulhof-Sports zuletzt ausgeübt habe. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er sich zum international anerkannten Leistungssport gemausert hat, mit Weltverband und allem Pipapo! Deshalb war ich auch dankbar, dass wir Spieler eine kurze Einführung in das komplexe Regelwerk erhielten. Dass es für die Teilnahme Kampfnamen braucht, war mir zum Beispiel auch nicht klar. Welchen ich da wählen würde, hingegen schon. Tiger_Mary hatte mir bei totaler Ahnungslosigkeit schon zu einem bemerkenswerten 2. Platz bei meiner Sommermärchen-Tipprunde verholfen. Meine Erwartungen an die Magie dieses Namens waren entsprechend hoch. Schließlich handelt es sich hierbei um die Tigerin aus dem Kölner Zoo.

Nun, was soll ich sagen… Mary und ich haben tierisch ins Klo gegriffen. Vor uns stand in der ersten Runde gleich die spätere Turniersiegerin, die mir erklärte, Tiger als Haustiere zu halten. Die Frau hat ein Zombie-Blog – das hätte mir gleich eine Warnung sein sollen! Umso mehr Zeit hatte ich in der Folge, Fotos zu machen.

Gamification Pt 2: Bastelstunde mit Brigitte Glatzel

Der Gamification-Faktor meiner zweiten Session-Teilnahme war hauptsächlich geprägt durch die Tatsache, dass hier mal wieder kräftig gebastelt wurde. Letztes Jahr – ich hatte auf meinem Mehr-Welten-Blog darüber berichtet – galt es, sich einen Social Media Manager zu basteln. Ganz klar also meine Teilnahme an Brigitte Glatzel’s Das innere Team-Session. »Ein leichtes Spiel«, dachte ich mir, »immerhin balanciere ich mit mehr Welten als dieser.« So einfach war es dann aber doch nicht. Hinter dem Ansatz steht kein Geringerer als Schultz von Thun, dem ein oder anderen vielleicht ob seines 4-Ohren(Seiten)-Modells bekannt. Mein inneres Team ist jedenfalls eine ziemlich grob-motorische Chaos-Truppe geworden – ich erspare euch die Details…

Gamification Pt 3: Plüschtiere im Social Media Einsatz

Nach der Mittagspause ging es dann direkt mit Plüschtieren weiter. Wenn man einmal im Spaß-flow ist… Dabei war der Ansatz von Kristine Honig-Bock durchaus ernst gemeint. Auf ihrem Blog hat sie bereits darüber berichtet: Reiseblogger nutzen gerne Maskottchen, die für sie oder mit ihnen durch die Weltgeschichte reisen. Warum also nicht auch Maskottchen für Kulturbetriebe sprechen lassen? Zumal ein solches auch anwesend war: Qwoo war nicht alleine zum StARTcamp gekommen, hatte vielmehr eines seiner Herrchen vom Currywurstmuseum mitgebracht, das er (es? sie?) auch für sich sprechen ließ. Ich jedenfalls habe mir während dieser Session einmal mehr Gedanken darüber gemacht, ob ich meiner Lebensbegleiterin Cozy Mummy (spricht sich [ko:si mummi], kurz: Cosy) die Chance eines eigenen Twitter-Accounts geben soll. (Ich habe allerdings auch ein bisschen Angst davor, was Cosy alles ausplaudern könnte, schließlich kennt sie mich seit meinem 2. Lebensjahr…)

Gamification Pt 4: Social Media Maler

Was bei den Social Media Malern passiert ist und warum wir wahrscheinlich eine der lautesten Sessions waren, darum wird es ein anderes Mal gehen…

Gamification Pt 5: Endlich mal echte Cocktails auf einem BARcamp!

Auch meine letzte Session lässt sich durchaus problemlos der Kategorie Games zuordnen. Game Based Learning, um genau zu sein, denn nach einer kurzen Einführung hatten die Teilnehmer der Session von Jo Reinhardt die Möglichkeit, ihre eigenen Cocktails zu mixen. Wie gut, dass sich bereits nachlesen lässt, was er uns gestern nahegebracht hat… Ich war nämlich leider nicht mehr besonders aufnahmefähig, noch nicht mal meine Drinks habe ich selbst gemixt. Getrunken habe ich sie aber gerne… ;-)

Am Ende eines wunderschönes Tages hatte ich dann auch noch das Vergnügen, mit dem Geburtstagskind zusammen essen zu gehen. Thema Nummer 1 dabei natürlich unsere Erlebnisse auf dem StARTcamp. Und der Schluss: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei – und das wahrscheinlich auch mit einem gemeinsamen Session-Vorschlag!

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Kommentare

3 Antworten zu „Das #hach am Tach da-nach“

  1. Ute Vogel

    Toll geschrieben. Wunderbar die Stimmung eingefangen. Vielen Dank dafür!!! :)

  2. […] Britta Kretschmer: 3. StARTcamp Köln – für mich Gamification total […]

  3. Immer wieder schön, auch einen Enblick in die anderen Sessions zu erhalten. Danke dir hierfür. Ebenso natürlich herzlichen Dank für die Erwähnung der Plüschtiersession. Wenn ich das so richtig sehe, ist Cozy Mummy ganz heiß darauf, ein paar eigene Schritte in der Social Media Welt zu gehen. :)
    LG Kristine