Kommentare

Die Kommentarfunktionen von Weblogs, Online-Magazinen und Social Media Portalen wie Facebook ermöglichen die Interaktion zwischen Seiten-/Profilbetreibern und ihren Lesern und stellen damit einen wesentlichen Beitrag des Web 2.0 dar. Ein Web-/Social Media Auftritt, der eine hohe Anzahl an Kommentaren aufweist, wirkt belebt und gilt als interessant, lesens- und empfehlenswert. Dabei liefern die Kommentatoren dem Betreiber kostenlosen Content und bereichern im besten Fall den Auftritt um interessante oder witzige Aspekte, die der Betreiber selbst noch gar nicht in Betracht gezogen hatte.

Im negativen Fall können Kommentare aber auch zu einem Problem werden, z.B. durch hartnäckige Kommentar-Trolle oder Kommentar-Spammer. Erstere nutzen die Kommentarfunktion ausschließlich zur Destruktion, gefallen sich in der Rolle des selbstdarstellenden Störenfriedes. Letztere sehen in der Kommentarfunktion die Möglichkeit, Links zu setzen und hoffen so auf ein besseres Ranking ihrer eigenen Webauftritte. Kommentar-Spam wird meist von sog. Spam-Bots übernommen. Siehe hierzu auch Anti-Kommentar-Spam.

Grundsätzlich ist jeder Betreiber für die Kommentare auf seinem Web-/Social Media-Auftritt rechtlich verantwortlich.

Kommentar bezeichnet auch die Möglichkeit, in einen HTML-/CSS- oder Script-Code Bemerkungen zu schreiben, die nicht von Webbrowsern dargestellt werden. Diese Kommentare dienen entweder der Übersichtlichkeit oder dem Außerkraftsetzen einzelner Code-Fragmente. Diesen Vorgang nennt man „Auskommentieren“. Eine weitere Spezialität des HTML-Kommentars ist der Conditional Comment.